Grabstein aus Holz

10 häufige Fehler bei der Begräbniskostenversicherung

Female Mourner at Funeral

10 häufige Fehler bei der Begräbniskostenversicherung – und wie man sie vermeidet

Warum Fehler bei der Begräbniskostenversicherung oft teuer werden

Eine Begräbniskostenversicherung soll Angehörige im Ernstfall finanziell entlasten und eine würdige Bestattung ermöglichen. Doch viele Menschen unterschätzen, wie wichtig die richtige Auswahl, Höhe und Gestaltung dieser Versicherung ist. Kleine Fehler wirken harmlos, können aber später dazu führen, dass Leistungen fehlen, Kosten nicht gedeckt werden oder die Familie plötzlich doch belastet wird. Damit das nicht passiert, zeigen wir die 10 häufigsten Fehler – und wie man sie einfach vermeidet.

1. Fehler: Die Versicherungssumme zu niedrig wählen

Viele Menschen unterschätzen die tatsächlichen Kosten einer Bestattung. Eine einfache Verabschiedung kostet heute häufig rund 8.000 Euro, eine klassische Bestattung 10.000 bis 15.000 Euro oder sogar mehr. Wenn die Versicherungssumme der Begräbniskostenversicherung zu niedrig gewählt wird, müssen Angehörige später die Differenz selbst bezahlen. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte man sich an realistischen Beträgen orientieren: mindestens 8.000 Euro für eine einfache Bestattung, 10.000 bis 12.000 Euro für eine traditionelle Verabschiedung und 12.000 bis 15.000 Euro, wenn zusätzliche Wünsche erfüllt werden sollen. Eine etwas höhere Summe ist sinnvoller als eine zu niedrige – denn die Kosten steigen kontinuierlich.

2. Fehler: Nur auf den Preis achten und nicht auf die Leistungen

Viele Menschen orientieren sich bei ihrer Begräbniskostenversicherung ausschließlich am Beitrag und wählen die billigste Variante. Doch was auf den ersten Blick günstig wirkt, kann später teuer werden. Wenn wichtige Leistungen fehlen – etwa weltweite Überführung, freie Bestattungswahl oder Sofortschutz – entstehen im Ernstfall zusätzliche Kosten. Deshalb sollte man immer auf die Kernleistungen achten: Abdeckung aller Bestattungsarten, weltweite Überführung nach Österreich, sofortige Auszahlung, transparente Bedingungen und flexible Leistungsnutzung.

3. Fehler: Die Kosten für eine Überführung unterschätzen

Viele denken nicht daran, dass ein Todesfall im Ausland eintreten kann. Doch Überführungen sind teuer und können je nach Land zwischen 3.000 und 10.000 Euro kosten. Ohne entsprechende Absicherung sind Angehörige mit diesen Kosten allein. Eine gute Begräbniskostenversicherung sollte deshalb unbedingt eine weltweite Überführung inkludieren – ohne zusätzliche Gebühren. Besonders Menschen, die reisen oder im Ausland leben, profitieren enorm von dieser Leistung.

4. Fehler: Die Begräbniskostenversicherung zu spät abschließen

Viele Menschen glauben, dass sie sich später einmal darum kümmern können. Doch wer zu lange wartet, riskiert höhere Beiträge, eingeschränkte Annahmebedingungen oder Wartezeiten bei anderen Anbietern. Moderne Begräbniskostenversicherungen bieten zwar oft einen Abschluss bis zum 85. Lebensjahr, aber je früher man sich entscheidet, desto günstiger und einfacher wird es. Ein frühzeitiger Abschluss sichert niedrige Beiträge, sofortige Leistungen und eine stabile Vorsorge.

5. Fehler: Angehörige nicht über die Versicherung informieren

Ein häufiger Fehler ist, dass Menschen zwar eine Begräbniskostenversicherung abschließen, aber niemandem davon erzählen. Im Ernstfall wissen Angehörige dann oft nicht, wo der Vertrag liegt, welche Leistungen bestehen oder wie die Auszahlung funktioniert. Damit die Versicherung ihren Sinn erfüllt, ist es wichtig, den engsten Angehörigen Bescheid zu geben, die Dokumente gut geordnet abzulegen und das Unternehmen zu benennen, das im Ernstfall informiert werden soll. Nur so kann die Leistung schnell und unkompliziert in Anspruch genommen werden.

6. Fehler: Eigene Bestattungswünsche nicht festhalten

Viele Menschen haben klare Vorstellungen von ihrer Bestattung – ob Feuerbestattung, traditionelle Erdbestattung, Seebestattung oder Naturbestattung. Doch wenn diese Wünsche nicht schriftlich festgehalten werden, müssen Angehörige diese Entscheidungen treffen. Das führt oft zu Unsicherheit oder Konflikten. Eine Begräbniskostenversicherung sorgt zwar für die finanzielle Seite, aber ein zusätzliches Vorsorgedokument hilft enorm. Darin können Bestattungsform, Musik, Zeremonie oder spezielle Wünsche festgehalten werden.

7. Fehler: Keine passende Zahlungsart wählen

Viele glauben, dass nur monatliche Beiträge möglich sind. Doch moderne Tarife bieten verschiedene Zahlungsmodelle: monatliche Beiträge, jährliche Zahlungen, flexible Laufzeiten und Einmalzahlungen. Besonders eine Einmalzahlung kann für viele sinnvoll sein, da sie langfristig günstiger ist und das Thema sofort abgeschlossen ist. Die Wahl sollte immer der persönlichen finanziellen Situation entsprechen.

8. Fehler: Zu sehr auf ein Sparbuch vertrauen

Viele denken, ein Sparbuch sei ausreichend, um die Kosten einer Bestattung zu decken. Doch in der Praxis ist das selten der Fall. Sparbücher werden im Alltag oft für andere Ausgaben genutzt, Konten werden nach dem Tod meist sofort gesperrt und das Geld ist nicht sofort verfügbar. Eine Begräbniskostenversicherung hingegen ist zweckgebunden, sofort abrufbar und schützt Angehörige vor finanziellen Überraschungen. Sie ist daher deutlich verlässlicher als ein Sparbuch.

9. Fehler: Intransparente Verträge wählen

Nicht jede Begräbniskostenversicherung ist gleich. Manche Anbieter arbeiten mit komplizierten Bedingungen, Zusatzgebühren oder unklaren Formulierungen. Deshalb ist Transparenz besonders wichtig: klare Bedingungen, nachvollziehbare Leistungen, faire Beiträge und eindeutige Leistungsbeschreibungen. Eine gute Versicherung setzt auf offene Kommunikation und verständliche Verträge, damit Kundinnen und Kunden jederzeit wissen, wofür sie bezahlen und was sie bekommen.

10. Fehler: Glauben, dass man zu jung oder zu alt für eine Begräbniskostenversicherung ist

Viele Menschen glauben, dass eine Begräbniskostenversicherung nur für ältere Personen interessant ist. Doch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Jüngere zahlen viel weniger Beiträge, Eltern können ihre Familie früh absichern und Menschen im mittleren Alter profitieren von langen Laufzeiten und stabilen Beiträgen. Gleichzeitig können moderne Begräbniskostenversicherungen oft bis zum 85. Lebensjahr abgeschlossen werden – ideal für alle, die spät vorsorgen möchten. Das Thema ist also keineswegs altersgebunden.

Fazit: Eine Begräbniskostenversicherung schützt – wenn man die wichtigsten Fehler vermeidet

Die häufigsten Fehler entstehen aus Unwissenheit oder Unsicherheit. Doch wer sich gut informiert und die oben genannten Punkte berücksichtigt, profitiert von einer Begräbniskostenversicherung, die wirklich schützt. Sie bietet:

  • finanzielle Sicherheit

  • emotionale Entlastung für Angehörige

  • klare, transparente Leistungen

  • weltweite Absicherung

  • flexible Zahlungsmodelle

  • planbare Vorsorge

Eine gut gewählte Begräbniskostenversicherung ist ein wertvoller Teil moderner Vorsorge und ein Ausdruck von Verantwortung und Fürsorge. Wenn man die typischen Fehler vermeidet, stellt man sicher, dass Angehörige im Ernstfall wirklich entlastet werden – finanziell wie emotional.

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